Wie man mit 47 einen Mann kennenlernt und wozu auch?
Nein, darauf habe ich wirklich keine Antwort.
Aber ich wünschte, jemand würde mir eine darauf geben.
Eines vorweg: Ich bin alleinziehende Mutter zweier Mädchen (8 und 14) und fast voll berufstätig. Ohne direkten Zugriff auf eine hilfsbereite und rüstige Oma oder einer lustigen Tante.
Könnt Ihr den Braten schon riechen?
Bislang und es war schon lang- zumindest eine Weile- waren Männer und Beziehung so gar kein Thema. Da gibt es die Probleme mit dem Ex, die Probleme mit dem Geld, die Probleme, immer zu wenig Zeit für irgendwas zu haben und letztendlich das Problem, nicht einfach mal so abends vor die Tür zu können.
Was mich ab 21.00 Uhr eher ermüdet in Jogginghosen vor den Fernseher, als in eine Bar führt. Oder in eine Vernissage, oder in einen Fitnessclub oder was erwachsene Frauen angeblich sonst so alles in der Freizeit machen.
Tatsächlich bin ich auch so gar kein Flirt-Typ. Obwohl ich mich sonst für einigermaßen empathisch halte, bin ich in diesem Bereich ein echter Flirt-Autist. Ich würde nicht mal einen Flirt erkennen, wenn er mich anspringen und würgen würde.
Und dann noch das ganze Getue; kostet doch auch viel Zeit. Man gockelt stundenlang oder vielleicht sogar tagelang herum, bis es zu einem traurigen Date kommt, in dem man sich schnellstmöglich wieder in Jogginghosen auf die Couch wünscht. Soviel Zeit bringe ich gar nicht mit. Nein.
Und all die Anmachsprüche- gibt es die überhaupt noch? Und wenn nein, wie wird man mit 47 angemacht?
Mein hypothetischer Favorit wäre: "Daria. Ich finde, wir sollten uns zum Essen verabreden, um herauszufinden, ob wir uns interessanter finden, als die Couch zu Hause! Und wenn das nicht der Fall ist, werde ich Dir das unmittelbar mitteilen. Vielen Dank für das aufgebrachte Verständnis."
Wäre das nicht sehr entspannt?
Es gibt natürlich auch noch weitere Angstthemen. Was ist, wenn er Witwer ist? Die letzte Beziehung hatte ich dadurch, dass sich erfahrungsgemäß Viele in ihren 30ern scheiden lassen und man noch nach passablen Männer auf dem Second-Hand-Beziehungsmarkt Ausschau halten konnte.
Aber was ist, wenn man in das offene Maul der 50 starrt? Welche Männer sind nun bereit für eine Beziehung? Witwer? Verwaiste Muttersöhne? Oder auch ganz Normale? Und wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit, dass sie beginnende Prostataprobleme haben? Oh Gott, das treibt mich schon wieder auf die Couch zu Captain Kirk. Was haben Männer um die 50 sonst noch für Sachen am Laufen?
Nein, nicht dass ich der Hauptgewinn wäre. Aber in der Theorie darf man doch etwas überheblich sein, oder?
Und so würde das Format aussehen, indem ich mich sehr gerne, sehr theoretisch bewege.
Ein maximal 10 Jahre jüngerer Mann, mit großem und kräftigen Körperbau und sehr ansprechendem Innenleben (Das zu beschreiben benötigt einen Extrapost) - mit einem, aus welchen Gründen auch immer, ein Faible für eine etwas ältere Frau hat. Dieses Faible sollte nicht auf einen Mutterkomplex entstanden sein, sondern auf die Persönlichkeit der Zielperson - MICH- zurückzuführen sein.
Dieser bestimmte Mann, braucht nicht nur ein Zuviel von ein paar Pfunden an mir lieben- NEIN. Er darf auch gar nix gegen meine 30 Kilo Übergewicht haben und gegen meine meist unrasierten Beine.
Ausserdem sollte er gut mit meiner privaten Situation zurecht kommen und seinen Platz als Zweitmann neben Captain Kirk würdevoll annehmen.
Während ich diese Zeilen schreibe kommt mir der leise Verdacht, dass ich schwer vermittelbar sein könnte. Auch nur so rein theoretisch.
Vielleicht vertage ich das Thema auf das nächste Jahr.
Was meint Ihr?
Euere weltentrückte
Daria
Aber ich wünschte, jemand würde mir eine darauf geben.
Eines vorweg: Ich bin alleinziehende Mutter zweier Mädchen (8 und 14) und fast voll berufstätig. Ohne direkten Zugriff auf eine hilfsbereite und rüstige Oma oder einer lustigen Tante.
Könnt Ihr den Braten schon riechen?
Bislang und es war schon lang- zumindest eine Weile- waren Männer und Beziehung so gar kein Thema. Da gibt es die Probleme mit dem Ex, die Probleme mit dem Geld, die Probleme, immer zu wenig Zeit für irgendwas zu haben und letztendlich das Problem, nicht einfach mal so abends vor die Tür zu können.
Was mich ab 21.00 Uhr eher ermüdet in Jogginghosen vor den Fernseher, als in eine Bar führt. Oder in eine Vernissage, oder in einen Fitnessclub oder was erwachsene Frauen angeblich sonst so alles in der Freizeit machen.
Tatsächlich bin ich auch so gar kein Flirt-Typ. Obwohl ich mich sonst für einigermaßen empathisch halte, bin ich in diesem Bereich ein echter Flirt-Autist. Ich würde nicht mal einen Flirt erkennen, wenn er mich anspringen und würgen würde.
Und dann noch das ganze Getue; kostet doch auch viel Zeit. Man gockelt stundenlang oder vielleicht sogar tagelang herum, bis es zu einem traurigen Date kommt, in dem man sich schnellstmöglich wieder in Jogginghosen auf die Couch wünscht. Soviel Zeit bringe ich gar nicht mit. Nein.
Und all die Anmachsprüche- gibt es die überhaupt noch? Und wenn nein, wie wird man mit 47 angemacht?
Mein hypothetischer Favorit wäre: "Daria. Ich finde, wir sollten uns zum Essen verabreden, um herauszufinden, ob wir uns interessanter finden, als die Couch zu Hause! Und wenn das nicht der Fall ist, werde ich Dir das unmittelbar mitteilen. Vielen Dank für das aufgebrachte Verständnis."
Wäre das nicht sehr entspannt?
Es gibt natürlich auch noch weitere Angstthemen. Was ist, wenn er Witwer ist? Die letzte Beziehung hatte ich dadurch, dass sich erfahrungsgemäß Viele in ihren 30ern scheiden lassen und man noch nach passablen Männer auf dem Second-Hand-Beziehungsmarkt Ausschau halten konnte.
Aber was ist, wenn man in das offene Maul der 50 starrt? Welche Männer sind nun bereit für eine Beziehung? Witwer? Verwaiste Muttersöhne? Oder auch ganz Normale? Und wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit, dass sie beginnende Prostataprobleme haben? Oh Gott, das treibt mich schon wieder auf die Couch zu Captain Kirk. Was haben Männer um die 50 sonst noch für Sachen am Laufen?
Nein, nicht dass ich der Hauptgewinn wäre. Aber in der Theorie darf man doch etwas überheblich sein, oder?
Und so würde das Format aussehen, indem ich mich sehr gerne, sehr theoretisch bewege.
Ein maximal 10 Jahre jüngerer Mann, mit großem und kräftigen Körperbau und sehr ansprechendem Innenleben (Das zu beschreiben benötigt einen Extrapost) - mit einem, aus welchen Gründen auch immer, ein Faible für eine etwas ältere Frau hat. Dieses Faible sollte nicht auf einen Mutterkomplex entstanden sein, sondern auf die Persönlichkeit der Zielperson - MICH- zurückzuführen sein.
Dieser bestimmte Mann, braucht nicht nur ein Zuviel von ein paar Pfunden an mir lieben- NEIN. Er darf auch gar nix gegen meine 30 Kilo Übergewicht haben und gegen meine meist unrasierten Beine.
Ausserdem sollte er gut mit meiner privaten Situation zurecht kommen und seinen Platz als Zweitmann neben Captain Kirk würdevoll annehmen.
Während ich diese Zeilen schreibe kommt mir der leise Verdacht, dass ich schwer vermittelbar sein könnte. Auch nur so rein theoretisch.
Vielleicht vertage ich das Thema auf das nächste Jahr.
Was meint Ihr?
Euere weltentrückte
Daria
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